Mein Training geht nun über in eine rennspezifische Vorbereitung. Die wesentlichen Punkte dabei sind:
- die harten Einheiten werden noch härter, es gibt generell mehr Laktat und es wird mehr “gebissen”
- die Steigerungs-Koppelläufe werden länger und finden wieder auf der Strasse statt
- die Ausdauereinheiten werden generell länger, insbesondere beim Laufen weicht die Technik nun dem Umfang
Einige Beispiele, wie sich das liest (anfühlen gibts erst morgen Montag):
- Die Kraft-Radeinheit ist neu ein 25x 1/1min., gefolgt von einem Steigerungs-Koppellauf von 45 statt 30 Minuten mit Start bei 70.3 Tempo und Ende bei 10km Tempo (am Dienstagabend schlafe ich sehr, sehr gut)
- Schwimmeinheit vom Mittwoch: Das Arbeitsset von 3x 24x25m ist das Zückerchen im Wochenplan. Denn neu dabei ist, dass die Intensität progressiv zunimmt und dass aus den 25ern nun 50er wurde, das bedeutet: 20x50m (jeder 5. all out), 16x50m (jeder 4. all out), 12x50m (jeder 3. all out), 2×50 all out (am Mittwochabend werde ich noch besser schlafen)
- Ausdauer-Laufeinheit: 30/30/30min mit jeweils 1.5km/h schneller je Block
- Run off the Bike nach der langen Sonntagseinheit ist nun ein 20-minütiger 30/30er (gekotzt wird kurz vor Mittag)
Einmal mehr ein guter Plan der sehr viel Sinn macht. Und vor allem ist das Ding effizient und effektiv. Bis auf wenige Einheiten, bewege ich nun deutlich mehr in etwas mehr Zeit.
Die letzten vier Wochen habe ich zuwenig konsequent gearbeitet. Schuld daran war der Job. Die nächsten Wochen werden aber auch nicht besser. Nur naht nun das Ziel in eiligen Schritten und es bleiben noch knappe 12 Wochen bis Rappi. Ein Lichtblick sind die 12 Tage in Mallorca und generell das Zeitfenster von Mitte April bis Ende Mai. Sie werden mir Helfen, die Rad- und Schwimm-Umfänge deutlich zu erhöhen. Der 17km Lauf am Züri-Marathon wird wohl eher ein “aus dem Training mal schauen Lauf”.