Nach dem vergeigten Sonntag ging ich heute wiederwillig in den Keller. Angesagt war die harte Krafteinheit am Montag. Kraft auf der Rolle und Run-off-the-Bike im Anschluss. So stehts im Trainingsplan. Inzwischen habe ich diese Einheit zum Kraft-Doppel-Koppler gemacht. Wie das geht?
Einstieg mit einem Lauf auf der Rolle. Erste 10 Minuten easy, danach moderat. Dann 25 x 1min. mit vollem Widerstand mit 1 minütigen Pausen dazwischen und sofort ab in die Laufschuhe. Den Lauf mache ich nun nicht mehr in der Fläche. Mein Streckenprofil entspricht ungefähr demjenigen der ersten 10km in Zofingen. Es sind zwar nur zwei Runden à 4 km. Diese sind aufgeteilt in 1.5km Steigung und 2.5km geradeaus und runter. Die Steigung bewegt sich um die 8%.
Wie es war? Echt hart und supergeil. Gestern hatten mich schon fast alle Geister verlassen und ich fragte mich, wie ich das in 4 Wochen schaffen soll. Aber nach dem heutigen Training ist wieder klare Sicht. Da passieren faszinierende Dinge.
Die Schlussfolgerung aus diesem Erlebnis? Nicht im Trainingsplan überzocken, daran festhalten und jeden Tag für gute Gefühle sorgen. Die tragen dich in den nächsten Tag und erfolgreich durchs nächste Training.
Aber vielleicht liegts ja auch nur am Randensaft und an der Extraportion Randensalat, den ich gestern im Frust über das Training in mich hineingestopft habe.
Eine Bemerkung für diejenigen, welche diesen Artikeln nur wegen dem Titel gelesen haben: Das habe ich extra gemacht. In einem Buch habe ich mal gelesen, dass der Titel die halbe Miete ist. Es gibt Zeitungen, die leben davon.