Make sure your worst enemy doesn’t live between your own two ears

Am Samstag haben wir uns im Team die geschäftlichen Ziele gesetzt und fixiert. Unser Anspruch an uns selbst wächst und die Ziele sind entsprechend hoch. Genau wie im Sport kommt der Appetit mit dem Erfolg. Ziele zu fixieren ist das eine, am Weg dorthin und damit an den eigenen Schwächen zu arbeiten die andere Seite. Sprich, wenn Du ehrgeizige Ziele erreichen willst, musst Du bereit sein, Deine Schwächen zu erkennen und konsequent daran zu arbeiten. Tust Du das nicht, wirst Du Dein Ziel nicht erreichen. Eine Begründung für die unerwartet schlechte Zeit oder den DNF finden wir immer.

Welche Ziele hast Du? Und welche Herausforderungen stellen sich Dir dabei in den Weg?

Das letzte Jahr hat mir in sportlicher Hinsicht gezeigt, dass mein Körper mehr leisten kann als mir mein Kopf vorgaukelt. Aber auch, dass ich in einigen Bereichen schlicht zu wenig Kraft habe. Punkto Ausdauer habe ich mir bereits einen ganz guten Sockel erarbeitet, der mit den langen Radeinheiten im Frühling und Sommer konsequent weiter ausgebaut wird. Also, wo sind meine Baustellen:

– Kraft im Wasser: Zug, Druck, Beine
– Kraft/Kraft-Ausdauer auf dem Rad
– Rennhärte und Laktattoleranz

Und damit sind wir beim Problem. Krafttraining finde ich eher langweilig, das Schwimmbad habe ich wochenlang gemieden und eine lange, ruhige Radtour ziehe ich einem giftigen Auskotz-Intervalle oder 50m all out im Wasser eindeutig vor. Ja, ja, der innere Schweinhund weiss ganz genau was er will. Und dabei zieht er alle Register. Vor allem jetzt, wenn es viele Gründe gibt nicht nach draussen zu gehen oder irgendwann zwischendurch in die Badehosen zu steigen.

Deshalb hilft hier nur: Make sure your worst enemy doesn’t live between your own two ears. Sprich: ehrgeizige Ziele setzen, jeden Morgen in den Spiegel schauen und konsequent daran arbeiten. Im Beruf und im Sport. Mein provisorischer Rennkalender soll mir helfen, konstant und konsequent an obigen Punkten zu arbeiten. Hinzu kommt, dass ich mit meinem Laufpartner jemanden zur Seite habe, der deutlich stärker läuft als ich. Und ab Ende Januar wird wieder einmal wöchentlich ausgekotzt im Rüeschliker Wald.

Denk daran: Gute Vorsätze sind das eine, sie umzusetzen das andere. Also stell sicher, dass der verdammte innere Schweinehund nicht Oberhand gewinnt. Sei ehrlich zu Dir selbst. Frühling ist es in etwa 12 Wochen und die grossen Schlachten werden bereits in 23 Wochen geschlagen. Und die guten Vorsätze sind schneller verpufft als uns lieb ist. Soviele Läufer wie heute früh der Sihl entlang habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wetten, dass in 3 bis 4 Wochen nicht einmal mehr die Hälfte davon unterwegs sein wird?

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