Kleiner Zwischenbericht kurz nach Jahresstart

Seit dem 1. Februar 2010 trainiere ich nun systematisch und gezielt. Das sind also schon bald 12 Monate. Zeit für einen kurzen Zwischenbericht und meinen Umfängen.

Im Schwimmen konnte ich nach einem Tief zu Beginn des Jahres enorme Fortschritte machen. Nun muss ich dies ausbauen. Und das werde ich tun, indem wir die Volumen erhöhen aber schrittweise auch die Härte der Trainings. Schneller werden mit dem optimalen Mix aus Zügen und Speed. Viel Reserve habe ich dabei in der Gleitphase, die ich jetzt erst richtig entdecke. Inzwischen bin ich bei 13 Zügen im 25er Becken angelangt. Selbstverständlich nicht all out 😉 Dies will ich nun konzentriert mit den 25er Trainings ausbauen (z.B. 3x25m konzentriert mit kurzer Pause, danach 1×25 all out). Ergänzt wird dies durch Einheiten, bei denen ich langsam die Länge erhöhe (8×50, 6×100, 4×200 etc.). Insgesamt schwimme ich in 3 Einheiten 9,1km die Woche.

Auf dem Rad habe ich enorme Fortschritte gemacht. Ich bin gespannt, wie sich das auf der Strasse anfühlen wird. Viele Kilometer habe ich in der Vorbereitung auf den Powerman Zofingen gemacht und die spüre ich. Es fühlt sich ein wenig an wie ein starker Diesel. Vor allem im Spinning mit Fabian fühle ich mich enorm gut und stecke auch die harten Einheiten weg, ohne dabei technisch unsauber zu fahren. Das Lob von Fabian motiviert mich. Nebst dem Spinning mit Fabian habe ich zwei weitere Radeinheiten in der Woche. Eine ist ein Koppeltraining mit sehr schnellen und danach extrem harten Krafteinheiten (voller Widerstand, 45er Kadenz). Die dritte Einheit findet  bei gutem Wetter draussen statt (Bike oder Rad), bei schlechtem auf der Rolle. Theoretisch sind es total rund 5 bis 6 Stunden die Woche.

Das Laufen halten wir in Grenzen. Ich bin mit meiner Kniegeschichte immer noch vorbelastet. Zum einen gibts nach der harten Radeinheit am Dienstag einen Run off the Bike (Steigerungs-Koppellauf) und am Freitag einen längeren Ausdauerlauf mit Lauf ABC. Noch einen Koppellauf gibts nach der Radeinheit am Wochenende. Mit Lauf ABC sind es etwa 2 1/2 Stunden Lauftraining die Woche.

Kraftmässig ergänzen wir das zweimal die Woche mit Rumpf- und Krafttraining. Wobei ich nach Lust und Laune auch einmal ein kurze Krafteinheit (Beine) dazwischen schiebe.
Die einzelnen Einheiten bewegen sich um die 45 Minuten und die Kurze Krafteinheit liegt im Bereich von knappen 20 Minuten.

Wenn ich die Intensität und  die Umfänge der Einheiten mit dem ersten Plan (vor einem Jahr) vergleiche, dann ist da wirklich einiges gegangen. Nun bleibt abzuwarten, wie sich das draussen anfühlt. Immer nur alleine im schummrigen Keller rumzappeln bietet leider wenig Möglichkeiten für einen Leistungsvergleich mit anderen. Alles in allem fühle ich mich gut. Die knapp 12 Stunden bringe ich zurzeit aber nur knapp in meiner Agenda unter und es wird Zeit, dass es früher hell und später dunkel wird.

Aber es ist und bleibt sackhart. Andere hängen aufs Sofa und trinken ein Bier. Warum ich das tue? Weil es nichts geileres gibt, als im Rudel durch die Natur zu donnern und ein richtig geiles und gutes Gefühl zu haben. Top vorbereitet, keine Unsicherheiten, gutes Leiden und von Vorteil ein Lächeln im Gesicht. Und … es gibt noch viele Herausforderungen, die auf mich warten.

Ist das nicht auch Lebensqualität?

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