Gesagt getan. Was auf dem Papier gestern einfach und logisch aussah, habe ich heute ein wenig ausgetestet. Auf dem Programm stand ein Lauf von 90 Minuten, unterteilt in 3 Abschnitte à 30 Minuten mit EASY, MODERAT (Wettkampftempo) und MITTELHART. Anstelle einer langen, leicht ansteigenden Strecke im Wald habe ich nun die fast direkte Linie zum Albishorn gewählt, dann wieder etwas zurück und rauf zur Schnabellücken und weiter hoch zum Aussichtsturm. Never ending. Danach runter zum Albispass und wieder hoch zur Wetterstation. Quasi als Dessert folgte dann der Abstieg nach Langnau über einen Trail mit deutlich mehr als 10% Gefälle.
Umsetzen liessen sich die Vorgaben EASY und MODERAT kaum bis gar nicht. Oder zumindest nicht in der gewünschten Reihenfolge des Trainingsplans. Die ersten 30 Minuten lief ich irgendwo zwischen EASY und MODERAT, doch dann kam der Aufstieg zur Schnabellücken und weiter zum Aufsichtsturm. Anfangs ging dies noch knapp unter der Schwelle, doch auf der letzten Steigung (dritter Hügel auf der Grafik) wars vorbei und der Puls stieg zwischendurch auf über 170. Runter nach Langnau gings dann mit tiefem Puls aber ziemlich leeren Beinen
Einige der Streckenabschnitte werde ich nun fix in meinen Freitagslauf integrieren. Und wenn meine Knie es aushalten sicherlich auch die fürchterliche Strecke runter nach Langnau. Diese hat es mir heute echt angetan, denn derart leere Beine und gleichzeitig einen so tiefen Puls hatte ich schon lange nicht mehr. Allenfalls werde ich dann jeweils noch kurz 5 bis 10 Minuten aufs Rad steigen. So bereite ich mich auf das vor, was folgt.
Die Strecke betrug rund 11.55 Kilometer, der Aufstieg war 436 Meter und gedauert hat die Sache knappe 80 Minuten. Puls lag mit 153 knapp im moderaten Bereichen. Wobei ich bei einigen Steigungen ein wenig gehüstelt habe 😉 So langsam entwickle ich ein Gefühl dafür, was mich in Zofingen erwarten wird.