Wind im Rücken

Nach der gestrigen Tortur über die Sattelegg standen heute gleich drei Dinge auf dem Programm. Das Rumpftraining am Morgen war eine reine Überwindungssache. Gleich doppelt gross war dann die Herausforderung, die abends anstand. Erstens, weil ich montags immer mein Krafttraining auf der Rolle habe (25 x 1 Minute bei vollem Widerstand und einer Kadenz von 40 bis 45) und zweitens, weil ich heute den Run-off-the-bike mit dem Krafttraining kombinieren musste. Es standen also 130 Minuten MODERAT bis SEHR HART an. Und das nach dem Sonntag.

Die Rolle war wie immer wirklich hart. Dank kühlem Keller gings aber besser als erwartet. Dennoch sah ich aus, als wäre ich direkt aus dem Pool gestiegen. Dann Schuhe auf und los. Locker die ersten 10 Minuten bergab (baue das jetzt schrittweise in mein Powerman-Training ein), dann Erhöhung auf mein Langstreckentempo von 5:30. Es lief erstaunlich gut. Die Beine wurden lockerer, den Puls konnte ich im moderaten Bereich halten. Und dann das. Auf dem Rückweg fand ich im Bereich von 4:50 einen Rhythmus und Speed der sich wie von alleine lief. Wenn da der leichte Rückenwind nicht gewesen wäre, hätte ich glatt behauptet, dass mich jemand von hinten ganz leicht stösst. Und ich hatte den Eindruck, dass ich diesen Speed über mehrere Kilometer halten könnte. Die Suche nach der richtigen Laufkadenz, dem richtigen Vorwärtswinkel und dem optimalen Auftreten am Boden beginnt sich vielleicht auszuzahlen (siehe mein Link “Danny Dreyer, Chi Running). Wunder geschehen? Ein echt geiles Gefühl.

Hoffen wir, dass all die anderen Wunder auch noch geschehen. Bald.
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

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