Bin mir noch nicht sicher, ob der Weg zum Powerman machbar ist.
Hier einige kritische Aspekte:
Die Trainingsbelastung bleibt weiterhin hoch und es kommen sehr lange Einheiten auf dem Rad dazu (3 1/2 und 5 1/2 Stunden). Wann? Natürlich am Wochenende. Ansonsten sehe ich für den Weg dahin eigentlich keine anderen Probleme zumal man im Sommer auch sehr früh und sehr spät gut draussen trainieren kann. Meine Familie ist zwar skeptisch, aber ich denke, dass ich einen Weg finden muss. Bezüglich Effizienz ist noch viel zu tun. Wenn ich alleine schon die Stunden abzähle, die ich hier im Internet mit Schreiben, Lesen und Klicken “verblöterle”, dann sind das locker zwei Trainingseinheiten.
Das Rennen selbst scheint wirklich der Hammer zu sein. Zumindest haben das all die erzählt, die den Powerman auf der Longdistance schon mal absolviert haben. Besonders hart ist in der zweiten Laufeinheit die Strecke selbst. Zuerst gehts steil hoch und dann wieder genau gleich steil runter. Meistens auf schlecht oder fast unbefestigten Strassen. Eine enorme Belastung für meine Knie, die sonst schon etwas lädiert sind (Arthrose und beschädigter Knorpel sowie Meniskus rechts und leichte Schublade nach vorderer Kreuzbandplastik links). Da wir vergleichbare Strecken in meine Laufeinheiten integrieren, erkenne ich bereits früh, ob diese Belastungen überhaupt möglich sind.
Hier die Strecken als Plan:
Positives Aspekte:
Also, das Rennen fordert mich da, wo ich meine Schwächen habe. Auf dem Rad und in der Ausdauer bzw. Kraft. Und deshalb wär es auch das richtige Ziel. Ich müsste mein Training auf meine Schwächen fokussieren.
Wenn ein erhöhtes Trainingspensum, dann sowieso nur in den Monaten Juli und Augst. Vorher und nachher ist aufgrund der beruflichen Belastung wirklich nur weniger möglich. Das Timing ist also richtig.
Sollte es aus dem Training heraus nicht funktionieren, habe ich die richtige Vorbereitung für die Mitteldistanz in Locarno. Das Rennen findet am gleichen Tag statt und für beide Rennen kannst man sich auch noch relativ spät einschreiben.
Mein Coach Gilbert hat das Rennen bereits gemacht und verfügt über viel Duathlon Erfahrung
Gilbert macht mir einen Trainingsplan, der alle Aspekte berücksichtigt. Vor allem auch meine Zeitplanung und die Zeitfenster.
Der Aufwand für Zofingen ist hoch, aber auch nur etwas höher als der Aufwand für Locarno. Und eins der beiden Rennen will ich bestreiten. So oder so. Tue ich das nicht, bedeutet das Rückschritt.
Es ist ein echtes, geiles Abenteuer mit wenigen Teilnehmern.
Schaffe ich den Powerman, dann schaffe ich auch … Aber lassen wir diese Gedanken jetzt erst mal noch da wo sie sind.
Der Kick, noch vor dem Besenwagen von der Radstrecke zurück zu sein 😉
Die Frage bleibt:
Powerman Longdistance. Ja oder Nein? Einmal schlaf ich noch drüber.
Hier noch der Link zum Flyer Longdistance.